7 Jahre EU-Türkei Deal - eine traurige Bilanz am Beispiel der sogenannten Balkanroute
Shownotes
Im Jahr 2016 wurde der EU-Türkei-Deal beschlossen, um weitere Migration nach Europa zu unterbinden. Die Türkei sollte Flüchtende mit allen notwendigen Maßnahmen daran hindern, in die EU zu gelangen, und Griechenland sollte sie in die Türkei zurückschicken. Die wenigen Geflüchteten, die es trotz des Abkommens und der damit verbundenen Abschottungs- und Pushback-Praxis durch Griechenland schaffen, versuchen heute den Weg über die sogenannte “Balkanroute” in den Norden. Dort erwarten sie Stacheldraht, Misshandlungen, Pushbacks und eine menschenunwürdige Behandlung. Auf Nicht-EU-Länder wird Druck ausgeübt, ihre Grenzen dicht zu halten. Dieses Modell wird oft als Vorlage für ähnliche Abkommen verwendet, jedoch auf Kosten von Menschen- und demokratischen Werten sowie rechtsstaatlichen Prinzipien. Die verheerenden Folgen dieser Migrationspolitik Europas sind eine massive Einschränkung der Bewegungsfreiheit und immer schwierigere und gefährlichere Fluchtwege für die Menschen, die in Europa Sicherheit und Schutz suchen.
Gastgeberin Miriam Tödter (Wir packen’s an) diskutiert darüber mit Alma Ćatić (Rahma, Bosnien), Betty Wang (Collective Aid, Serbien) und Lisa Clara Burger (Wir packen’s an).
Webseite: https://wir-packens-an.info Kontakt: podcast@wir-packens-an.info
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